Projekte von Auszubildenden

Ausbildung in Zeiten unter Pandemie

Von Nadine Hofmann, Auszubildende im dritten Lehrjahr

Aktuell mache ich meine Ausbildung in der Kita Morgenstern und werde voraussichtlich im Sommer 21 diese mit der Anerkennung zur Erzieherin beenden. Die Ausbildung beinhaltet verschiedene Aufgabengebiete die in der Ausbildungszeit absolviert werden müssen. Eines davon ist die komplette Durchführung eines Projektes.  Weil wir in der offenen Arbeit die Kinder beteiligen, musste ich im vorhin viel beobachten und mit den Kindern in den Dialog gehen. In der offenen Arbeit planen die Kinder die Reihenfolge der Schritte mit, diese sind nicht zwingend die Schritte, die wir als Erwachsene vorgeben würden oder wenn ich das Projekt alleine geplant hätte. 

Aus meinen gewonnenen Erkenntnissen und den vertiefenden Gesprächen mit den Kindern, gab es verschieden Themenrichtungen die die Kinder interessierten. Besonders beim Thema „Fische und Unterwasserwelt“ zeigten mehrere Kinder großes Interesse. Hier zeigt sich, dass Kinder durchaus schon in der Lage sind, demokratisch auszuwählen und sich für einen Schwerpunkt zu begeistern.

Zwischen Beobachtung und Durchführung änderten sich aufgrund der Pandemie bedingten Notbetreuung die teilnehmenden Kinder.  Dies brachte noch einmal eine ganz andere und spannende Dynamik in den Projektprozess mit ein.

Die Kleingruppe, bestehend aus drei Mondmonstern und drei Sonnenkindern, planen, gestalten und bestimmen den gesamten Projektinhalt und dessen Verlauf mit. Aufbauend auf den Interessen der Kinder, kristallisierten sich sieben Projektschritte heraus, mit denen sich die Kinder intensiv auseinandersetzen.

Der pädagogische Schwerpunkt dieses Projektes liegt im Bereich ,,Naturerfahrung – Ökologie‘‘. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, die Vielfalt und Schönheit der Natur zu entdecken und natürliche Lebenszyklen zu erfahren. Zudem wird ihnen die Notwendigkeit der Bewahrung und Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts bewusster gemacht. Eine zentrale Aufgabe innerhalb des Projektes, stellt zudem die Kompetenzförderung der Kinder dar.

Die Gefahren des Rheins

Einige Kinder der Kita Morgenstern in Nierstein haben heute mit mir ein Experiment zum Thema “Die Gefahren des Rhein’s” durchgeführt. Aufgrund der aktuellen Ereignisse und der Tatsache das doch viele Kinder mit ihren Eltern am Rhein zum schwimmen sind, haben wir mal einen Strudel erst in klarem Wasser dann in “gefärbtem” Wasser hergestellt. Das Lego Männchen ging in beiden Gewässern mit dem Strom unter und zog das Männchen weit unter Wasser. Im klaren Wasser war es noch gut zu sehen im gefärbten Wasser dann nur noch etwas bis garnicht. Erst Minuten später kam das Lego Männchen wieder hoch…In der Zeit wäre ein echtes Kind oder ein erwachsener Mensch vermutlich verstorben.