Hortbereich

Neues aus dem Hort!

Nach ereignisreichen Osterferien ist jetzt wieder der ganz normale Alltag bei uns eingekehrt! Die Kinder genießen diese Zeit um neues für sich zu entdecken. Im Mittelpunkt des Interesses steht im Moment die „MUSIK“!

Es werden Instrumente ausprobiert, Musikbücher angeschaut und sich intensiv mit dem Thema „MUSIK“ beschäftigt!
Mit Vorliebe wird am Klavier und an der Orgel gespielt. Es werden verschiedene Lieder eingeübt und vorgespielt und es wird sich gegenseitig das Klavierspielen beigebracht. Mit großer Freude, Begeisterung und Intensität wird mittlerweile auch selbst komponiert und voller Stolz den anderen vorgeführt!
Es ist schön zu sehen, wie sich immer mehr Kinder an diesem PROJEKT beteiligen. Alle genießen diese intensive Zeit miteinander und so entstand der Wunsch nach einem Konzert!
Es wird organisiert, geplant und geübt für diesen großen Tag. Sie sprechen sich untereinander ab, planen ein Programm und schauen unter welchen Voraussetzungen sie dies alles umsetzen können!
Sie alle fiebern diesem Tag entgegen und auch wir sind sehr gespannt!

Ein „Dauerbrenner“ im Hort sind schon seit langer Zeit die „KAPLASTEINE“ Es entstehen immer wieder neue Kunstwerke , wie ganze Städte, Burgen, Schiffe und vieles mehr. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und es ist faszinierend was über welch Langen Zeitraum sich die Kinder intensiv damit beschäftigen!
Die Kinder haben den Wunsch geäußert, das es noch mehr Kaplasteine geben sollte, da viele Kinder damit bauen und es öfters vorkommt das 2000 Steine sehr schnell verbaut sind. Die Kinder zeigen Verantwortung und Eigeninitiative und überlegen sich selbstständig eine Lösung!

Natürlich werden auch Hausaufgaben gemacht! Auch da übernehmen die Kinder Verantwortung für sich und ihre Hausaufgaben!
Die Hausaufgaben werden selbstständig eingeteilt.
Die meisten entscheiden sich dafür, diese schon am Morgen zu erledigen, um den restlichen Tag zur freien Verfügung zu haben! Dadurch lernt das Kind seine eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften, Schwächen und Stärken einzuschätzen! Es lernt sich etwas zuzutrauen und Aufgaben und Probleme selbstständig zu lösen! Dies ist für die persönliche Entwicklung wichtig!

Trotz dieser für uns alle herausfordernde Zeit haben die Kinder hier viel Spaß und genießen die gemeinsame Zeit!

Das Hort Team Sandra, Eva, Daniel, Annette

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Osterkracher im Hort (Zitat von J.S.)

In diesem Jahr durften die „Blitzgiraffen“ ihre Ausflugsziele täglich alleine planen.

Corona- bedingt hatten wir uns im Vorfeld der Planungen mit den Kindern darauf geeinigt, in der Umgebung von Nierstein/ Oppenheim zu bleiben.

Vor dem Befüllen der Lunchtüten/ Rucksäcke wurde jeden Tag über das Ausflugsziel abgestimmt.

So waren unsere Ausflugsziele, der Bolzplatz in Schwabsburg, der naturnahe Spielplatz und das Strandbad in Oppenheim.

Das traumhafte, warme Wetter begünstigte natürlich unseren Aufenthalt in der Natur. Die kleine Gruppe von etwa 10 Kindern täglich, harmonisierte sehr gut und es blieb viel Zeit zum intensiven Spiel miteinander.

Die Kinder konnten „Buden“ bauen, im Schilf spielen, auf Bäume klettern, mit den Füßen schon das erste Mal im Wasser sein, Sandburgen bauen, Steine springen lassen und mit dem Wellen im Rhein hüpfen. Wichtig war auch immer das gemeinsame Picknick, in der vorher gebauten „Bude“.

Es waren schöne und gelungenen erste Ferientage in der Natur.

Am Gründonnerstag gab es dann ein umfangreiches Osterbuffet im Hort, zu diesem wurde auch Herr Pfarrer Graebsch eingeladen. Anschließend erfuhren die Kinder in einer Andacht vieles über die Ostergeschichte, Lieder wurden gesummt, wir haben gemeinsam gebetet und zum Abschluss gab es noch Rätsel- und Malblätter zur Ostergeschichte. Danach wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Kinder, im Gemeindepark nach kleinen Osterüberraschungen gesucht.

Auf unserem Rückweg entdeckten wir einen mit bunten Bändern geschmückten „Gute Wünsche Baum“. Diese Idee gefiel den Kindern so gut, dass wir im Hort sofort „Gute Wünsche für die Welt“ sammelten und auf Bänder schrieben, diese befestigten wir dann zum Abschluss des Tages an dem Baum, in der Hoffnung, dass einige Wünsche für eine bessere Welt in Erfüllung gehen.

Der häufigste Wunsch der Kinder war es, wieder ohne Maske und Corona leben zu können. Aber auch der Umweltschutz und sogar ein Verbot für Massentierhaltung wurden aufgeschrieben.

Am Dienstag, unserem letzten Ferientag, wünschten sich die Kinder mit der Rheinfähre zu fahren.

Obwohl das Wetter nicht mehr so schön war, wollte jedes Kind an unserem Ausflug teilnehmen.

Und das hat sich auch gelohnt, denn es war ein toller Tag auf dem „Kornsand“. Wir haben super schöne Plätze am Rhein gefunden, mit tollen Kletterbäumen. Wir haben den Gedenkstein des Grafen Zeppelin besucht und dort einiges über Luftschiffe gehört und gelernt. Am Deich entlang fanden wir viele kleine Tümpel und Landschaften, die schon sehr an das Märchen- und Elfenreich erinnerten und die Fantasie der Kinder zum Fabulieren anregte.

Auch der teilweise starke Wind und Schnee konnte diesem schönen Tag nichts anhaben. Zum Glück wärmte uns die immer wiederkehrende Sonne und entschädigte die Kinder für ihre Ausdauer beim Wandern.

Mit diesen schönen Erinnerungen und Erfahrungen freuen wir uns schon jetzt auf die nächsten Ferien und sind gespannt darauf, welches Thema/ Projekt sich die Kinder dann auswählen.


Stück für Stück kehrt etwas Normalität in den Hort zurück.

Wir freuen uns sehr, dass mit dem Start des Wechselunterrichts wieder mehr Kinder den Hort besuchen.

Einige kommen an ihren schulfreien Tagen bereits vormittags, Frühstücken gemütlich im Hort und starten dann mit ihrem Wochenplan.

Die anderen kommen erst nach Schulschluss und erledigen wie gewöhnlich ihre Hausaufgaben.

Das Mittagessen nehmen wir gemeinsam in unseren Räumlichkeiten ein, da die Blitzgiraffen sich in der Kita nur mit Mund/Nasen-Schutz aufhalten dürfen.

Wir haben unsere beiden Räume entsprechend umgestaltet. Der eine Raum beinhaltet schwerpunktmäßig den freien Spielbereich mit gemütlichem Lesesofa, Bau- und Musikecke, Tischspielen, Utensilien zum kreativen Gestalten und unseren Kicker.

Im anderen Raum, mit Garderobe und Ranzenfächern ist Platz zum Arbeiten und der Essbereich.

Wir hoffen weiterhin auf schönes Wetter, so dass wir den Außenbereich gemeinsam mit den Kitakindern nutzen können. Vorwiegend halten sich die Kinder im seperaten Sandbereich und auf dem Fußballfeld auf.

Es ist deutlich zu spüren, wie sehr die Kinder das ungezwungene Spiel und die Kontakte zueinander vermisst haben. Es ist viel Zeit zum erzählen, spielen, toben und „wild sein“, um einfach das Zusammensein zu genießen.

Durch die unterschiedlichen Kinderkonstellationen kommt es vor, dass plötzlich Mädchen der 4. Klasse und Jungs der 1. Klasse mit viel Begeisterung gemeinsam Sandburgen bauen.

Es ist sehr schön zu beobachten, wie flexibel ihre Kinder mit dieser Situation umgehen.

Wie die nächste Zeit sich gestaltet, lassen wir auf uns zukommen… reagieren weiterhin auf die gesetzlichen Vorgaben die kommen und versuchen den Alltag für ihre Kinder gleichermaßen durchdacht vorbereitet wie auch spontan zu gestalten.

Wir wünschen ihnen und uns für die Zukunft weiterhin viel Gesundheit, Optimismus und Zuversicht!


Chemie im Hort

Dieses Jahr wählten die Kinder für ihr Herbstferienprogramm das Thema Chemie.

Da gab es viel umzugestalten in unseren Räumen, schließlich wollten wir eine echte Laboratmosphäre schaffen.

Wir kleideten einen Teil des Raumes komplett mit Rettungsfolie aus um eine „sterile Umgebung“ zu schaffen. Die Kinder mussten den Raum durch eine „Schleuse“ betreten. Ausgestattet war unser Labor mit Arbeitstischen, Reagenzgläsern, vielen chem. Stoffen zum Experimentieren und dank der Hilfe einiger Eltern, mit echten Laborutensilien.

Wir warteten alle voller Vorfreude auf unseren „ersten Arbeitstag“ im Chemielabor.

Am Anfang haben wir uns mit der Theorie der Chemie befasst. Was ist Chemie? Wozu brauchen wir sie? Welche Stoffe/ chemischen Verbindungen kennt ihr, wo finden wir überall Chemie?

Das Fazit der Kinder war, dass die Chemie ständig um uns herum ist, zu unserem Leben gehört und unser Leben in vielen Dingen erleichtert hat. Fast alles um uns herum ist Chemie.

Zu Beginn haben wir mit den Kindern Langzeitexperimente angesetzt, es wurden Kristalle gezüchtet,

und Experimente mit Desinfektionsmittel durchgeführt (in Bezug auf die momentane Corona Situation). Eier wurden in Essig Essenz eingelegt, Schleim wurde hergestellt und vieles mehr.

Die Kinder hatten viel Spaß an ihren eigenen Experimentierversuchen, da wurde gemischt was das Zeug hält und einige Kinder konnten die Erfahrung sammeln, dass sich nicht alle Stoffe vertragen. So kam es beim Herstellen von Alienschleim auch einmal zu einer kleinen Explosion. Bei der der Schleim bis an die Decke spritzte und uns wohl noch eine ganze Zeit lang an unser Ferienprojekt erinnern wird.

Bei jedem Experiment führten die älteren Kinder immer ein Versuchsprotokoll, so mussten vor dem Versuch schon Vermutungen angestellt werden, was wohl bei der Vermischung verschiedener Stoffe passiert.

Erfahrungen wurden gesammelt, dass manche Experimente funktionieren und andere umgeändert oder neu angesetzt werden müssen. Manches benötigt auch einfach etwas Zeit.

Es wurde auch etwas Theorieunterricht angeboten, wir erstellten ein riesiges Periodensystem, wir haben die unterschiedliche Dichte vieler Stoffe untersucht. In diesem Rahmen entstand für jedes Kind eine Lavalampe.

Auch Kochen und Backen ist mit Chemie verbunden, so stellten wir einen Hefeteig her (natürlich mit anschließenden Hefeexperimenten), wir haben bunte Pfannkuchen gebacken, Brausepulver selbst hergestellt, Käse hergestellt und aus Teig Nudeln. Die super lecker mit Pesto geschmeckt haben.

Unsere Ausflüge nach Mainz und Frankfurt mussten wegen der aktuellen Corona Situation leider ausfallen, dafür gingen wir an 2 Tagen in der näheren Umgebung wandern, wir sammelten dabei verschiedenfarbige Erden und stellten daraus in unserem Labor Erdfarben her. Damit konnten wir wie die Steinzeitmenschen malen und Abdrücke herstellen.

Bei der Fam. Schneider konnten wir im Weingut näheres über die Chemie des Weines erfahren.

Die Kinder staunten über den Labortisch im Weinkeller und Herr Müller erzählte den Kindern sehr anschaulich, wozu die ganzen Reagenzgläser und Utensilien zur Weinherstellung benötigt werden.

Natürlich durfte am Schluss der leckere Traubensaft von allen probiert werden.

Vielen Dank für diesen tollen Vormittag.

Abschluss unserer Herbstferien war das gemeinsam gestaltete Erntedankfest in der Martinskirche.

Die Kinder spielten die Geschichte vom Sämann und trugen ihre selbst formulierten Fürbitten vor.

Die Kinder waren in diesen 2 Wochen voller Forschungseifer und unser Projekt in den Herbstferien hat allen viel Spaß bereitet.

Eva, Daniel und Sandra