Der Einzug nach Jerusalem
Andacht am 29.03.2023 mit Pfarrerin Berck
In der Bibel steht, dass Jesus ein großer König ist. Aber das haben viele Menschen nicht verstanden.
Doch einmal geschah etwas ganz Besonderes. Jesus war mit seinen Freunden auf dem Weg in die Stadt Jerusalem. Da sagte er zu seinen Freunden: “Geht bitte in das Dorf dort. Dort findet ihr einen jungen Esel bei seiner Mutter. Den holt mir bitte. Ich brauche ihn. Ich werde auf einem Esel in die Stadt Jerusalem reiten.“ „Aber warum willst Du denn auf einem Esel reiten?“ fragte einer seiner Freunde. Einer seiner Jünger wusste: „Das steht in der Heiligen Schrift beim Propheten Sacharja. Wenn der Retter kommt, dann kommt er auf einem kleinen Esel geritten. Nicht auf einem prächtigen Pferd.“ Die Freunde gingen los. Im Dorf fanden sie den kleinen Esel und brachten ihn zu Jesus. Jesus streichelt den Esel liebevoll und ausgiebig. Dann legte er zusammen mit seinen Freunden einen Mantel auf den Esel, denn sie hatten ja keinen Sattel. Jesus setzte sich auf den Esel und dann ritt er nach Jerusalem. Seine Freunde gingen mit ihm. Sie kamen am Stadttor von Jerusalem an. Es standen Leute dort, doch keiner beachtete ihn. Als die Leute in Jerusalem bemerkten, dass es Jesus war, nahmen sie schnell einige Palmzweige und jubelten Jesus mit diesen zu. Laut riefen sie: „Hosianna! Jetzt kommt der Retter von Jerusalem. Der Retter aller Menschen. Er kommt im Namen Gottes. Jesus kommt zu Euch!“
Die Menschen fingen an zu lachen und zu tanzen. Sie legten die Zweige vor Jesus auf die Straße. So konnte er mit seinem Esel wie auf einem Teppich gehen.
Die Menschen riefen vor Freude immer lauter: „Hosianna! Wir haben so großartige Sachen mit Jesus erlebt. Er wird uns helfen, zu Gott zu kommen.“ Doch es gab auch Menschen unter ihnen, die sich nicht über Jesus freuten. Sie glaubten nicht an Jesus und wollten ihn nicht als König
haben. Sie schimpften und sagten: „Das dürfen die Leute nicht sagen! Wer ist denn dieser Jesus überhaupt?“ Darauf erwiderte Jesus: „Doch, die Menschen haben Recht. Es stimmt! Und es darf niemandem verboten werden, das Richtige zu sagen!“ Und Jesus ritt weiter an den Menschen vorbei bis zum Tempel.

